Die Räuber kommen
Es ist wieder soweit. Nach über zwei Jahren pandemiebedingter Pause öffnet sich am kommenden Donnerstag, 16. Juni, und am kommenden Freitag, 17. Juni, wieder der Vorhang für unsere Theater AG. Mit „Ronja Räubertochter“ bringen die jungen Darstellerinnen und Darsteller einen Klassiker von Astrid Lindgren auf die Bühne des Schulzentrums im Saterland. Beginn der beiden Vorstellungen ist jeweils um 19.30 Uhr. Der Vorverkauf hat jetzt begonnen.
„Wir freuen uns natürlich sehr, endlich wieder spielen können“, berichtet Meike Thoben, Leiterin der Theater AG am LSG. Nachdem zwei Jahre lang kein Theater habe stattfinden können, stehe nun ein komplett neues Ensemble auf der Bühne. „Wir mussten im Prinzip bei Null wieder anfangen, noch bis vor wenigen Wochen war sogar das Tragen von Masken bei den Proben vorgeschrieben“, so Thoben weiter. Um so größer sei nun bei allen Beteiligten die Vorfreude auf die anstehenden Aufführungen.
Und diese Freude merkt man den über 20 Akteuren auf und hinter der Bühne bei den Proben auch an. Hektisch werden die letzten Textpassagen gegenseitig abgefragt, die Techniker feilen am perfekten Schnitt der Soundtracks und zwischen den zahlreichen Requisiten und Kostümen findet sich schlussendlich auch noch der passende Bart für den Räuberhauptmann Mattis. Alle Akteure proben mit großem Eifer, die letzten „Sonderschichten“ laufen z.T. nach Unterrichtsschluss bis in den späten Nachmittag. Schließlich soll das große Räuberspektakel lebendig, unterhaltsam und immer auch treffsicher inszeniert werden.
Und tatsächlich: Das Licht taucht in ein magisches Dunkel, wenn die Wilddruden den Wald schummrig umnebeln und sobald die Räuberbande um ihren Anführen Mattis losgelassen wird, dann fliegen zur passenden Musik nicht nur die Fäuste quer über die Bühne. Und über allem zieht sich die Freundschaft der mutigen Ronja und ihres Freundes Birk durch das Stück, die beide immer wieder auch die ruhigen Momente gekonnt in die aufgeladene Stimmung einbauen. Insgesamt umfasst das Stück ca. 60 Minuten Spielzeit. „Wir haben das Stück dabei bewusst so inszeniert, dass es bereits für Kinder ab dem Grundschulalter zu empfehlen ist“, so Thoben abschließend.
Karten für die beiden Aufführungen gibt es im Vorverkauf direkt bei den Mitgliedern der Theater AG in den großen Pausen im Foyer oder an der Abendkasse. Der Preis für die Tickets beträgt fünf Euro für Erwachsene und drei Euro für Kinder.