Allgemeine Informationen
Lehrkräfte
- Frau Kinast
- Herr Kunzler
- Frau Lübbers
- Frau Melloh
- Herr Thoben
- Herr Wenke (Fachobmann)
„Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten.“
(Helmut Kohl)
Dieses Zitat spiegelt den Bildungsauftrag des Faches Geschichte wider: Orientierung. Viele Dinge, die uns im Alltag begegnen, haben eine historische Bedeutung und bieten Orientierung für die Zukunft. So stellen sich Fragen wie z.B.: Woher kommt unser Wissen über die Vergangenheit? Was lernen wir von den alten Ägyptern? Warum sind die Comics von Asterix und Obelix auch für den Geschichtsunterricht interessant? Warum hat ein Brot in Deutschland mal 1-Milliarde-Reichsmark gekostet? Warum hat sich die Schule nach Laurentius Siemer benannt? Hierauf und andere Fragen liefert das Fach Geschichte die Antworten.
Anstatt Daten auswendig zu lernen, wird gemeinsam über historische Ereignisse nachgedacht, indem sie aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden. Es soll sich in die Vergangenheit hineinversetzt werden, um schließlich eigenständige Urteile – basierend auf Fakten und Wertevorstellungen - über Vergangenes fällen zu können. Dies kann sehr anstrengend sein, macht aber auch verdammt viel Spaß. So wird ein reflexives Geschichtsbewusstsein ausgebildet, das dazu befähigt, auf gegenwärtige und zukünftige gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Ereignisse angemessen und werteorientiert zu reagieren.
Lehrplan und Leistungsbewertung
Das Fach Geschichte vermittelt einen chronologischen Überblick über die Weltgeschichte – ausgehend in der fünften Klasse von der Ur- und Frühgeschichte über die Antike, das Mittelalter und die Neuzeit bis zum Ende des 20. Jahrhunderts in Klasse 10. Durch die Vermittlung von Fachwissen gepaart mit Methoden- und Urteilskompetenzen sollen historische Ereignisse erfasst, eingeordnet und eigenständig beurteilt werden. Im Zentrum steht hierbei die Analyse von Quellen, die Informationen aus der Vergangenheit bereitstellen. Nicht nur die reine Informationsbeschaffung kann durch eine quellenkritische Betrachtung eingeübt werden, sondern auch, dass jede Hinterlassenschaft aus einer bestimmten Perspektive erzählt wird. Auf diese Weise wird klar, dass es nicht die eine Geschichte gibt, sondern viele Geschichten, die vom jeweiligen Standpunkt geprägt waren bzw. sind.
Der schulinterne Lehrplan basiert auf dem Niedersächsischem Kerncurriculum für das Fach Geschichte und ist auf die regionalen Besonderheiten angepasst.
Die Bewertung der Leistungen im Fach Geschichte lässt sich grundsätzlich in die zwei Bereiche der mündlichen und schriftlichen Leistungen aufteilen. Dabei werden die mündlichen Leistungen mit 70% und die schriftlichen Leistungen mit 30% gewichtet.
Zu mündlichen Leistungen zählen:
- Mitarbeit im Unterricht (Quantität und Qualität)
- Hausaufgabenpräsentation
- Präsentationen
Fordern & Fördern und besondere fachspezifische Angebote
- Exkursion zum Industriemuseum „Nordwolle“ in Delmenhorst (Jahrgang 8)
- Besuch der Gedenkstätte Esterwegen (Jahrgang 10)
- Besichtigung des Bundestags in Berlin (Jahrgang 10)
- Vorträge von Zeitzeugen
- Teilnahme an Geschichtswettbewerben
- Exkurs über das Saterland und die saterfriesische Sprache (Jahrgang 5)